SÄUGLINGS-KLEINKIND-
ELTERN-PSYCHOTHERAPIE

ELTERNSCHAFT - BINDUNG - NEUROBIOLOGISCHE PRÄGUNG

Die Geburt eines Kindes und damit der Übergang in die Elternschaft bedeutet in der Regel eine große Veränderung.

Die frühe Kindheit ist bedeutsam für die Beziehungsgestaltung. Es findet eine neurobiologische Prägung statt. In dem sich entwickelnden Gehirn kommt es zu neuronalen Verschaltungen.

URSACHEN EINER GESTÖRTEN
ELTERN-KIND-INTERAKTION

Von Elternseite können alte Gefühle wach werden, sich vertiefen und neue Gefühle hinzukommen. Ungünstige Erfahrungen in der Herkunftsfamilie können – meist unbewusst – zu Störungen in der Beziehung zum Kind führen.
Traumatische Geburtserfahrungen, Mütter mit nachgeburtlichen Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression sowie Eltern, die sich nach der Geburt überfordert, enttäuscht oder schuldig fühlen, können zu seelischen Problemen führen.

Es können auch von  Seiten des Kindes  – nach Ausschluss von organischen Ursachen – Temperaments- und Persönlichkeitsmerkmale zu Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung führen.

ELTERN-KIND-KOMMUNIKATION

Bei der Säuglings-Kleinkinder-Eltern-Psychotherapie kommen idealerweise das Kind sowie die Mutter und der Vater in die Praxis.

Die Kommunikation zwischen den Bezugspersonen und dem Kind wird beobachtet, analysiert und übersetzt, um den kindlichen Zustand zu verstehen. Dies findet unterstützend mit videobasierter Diagnostik statt.

Mein Versorgungsangebot umfasst drei Säulen:

I - Begleitung

Eine Begleitung, die temporär in Anspruch genommen wird und dazu dient, akute Krisen abzufangen und elterliche Unsicherheiten aufzulösen. Vermittlung von entwicklungspsychologischen Grundkenntnissen der Kindesentwicklung.

II - Beratung

Eine Beratung, die in Anlehnung an die Entwicklungsphase des Kindes das kindliche Verhalten und dessen Signale wahrnimmt und interpretiert. Herausarbeitung einer konkreten Lösung der Belastungssituation.

III - Psychotherapie

Eine Psychotherapie, die indiziert ist, wenn Säule I und II sowie sonstige niederschwellige Maßnahmen nicht gegriffen haben und eine Interaktionsstörung länger besteht.

PROGNOSE

Setzt die Säuglings-Kleinkinder-Eltern-Psychotherapie frühzeitig an, so ist die Prognose erfreulicherweise günstig. Die seelischen Störungen der belasteten Eltern-Kind-Beziehung und -Interaktion lassen sich durch Unterstützung gut behandeln.

Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.